Hallo, ihr Lieben!
Zunächst möchte ich euch mal den Termin für den nächsten Workshop bekannt geben.
Dieser findet am Samstag den 21. Februar 2015 von 14-18 Uhr in der leer stehenden Wohnung meiner Schwiegereltern in Wien 22 statt.
Wir werden 1-2 Karten, 1 Verpackung und 1 Minibook basteln.
Der Workshopbeitrag beträgt € 18,- inkl. Kaffee, Kuchen, Getränken und Snacks sowie Material.
Bei Interesse bitte so bald wie möglich, spätestens aber bis 10.2.2015 Bescheid geben.
Heute möchte ich eine neue Serie starten, in der ich keine gebastelten Werke zeige, sondern Tipps & Tricks zu verschiedenen Stampin‘ Up! – Produkten mit euch teilen möchte.
Den Anfang machen die Thinlits – gezeigt am Beispiel der Schmetterlings-Thinlits aus dem Frühling-Sommer-Katalog.
Thinlits haben ja die Eigenschaft, dass sie meist sehr detaillierte Stanzformen sind, weshalb es beim Ausstanzen manchmal zu Problemen oder Unbequemlichkeiten kommen kann.
Zum Einen kann es vorkommen, dass der Mittelteil des Thinlits nicht ordentlich durchgestanzt wird. Hier kann es helfen, die Stanzform beim Stanzen anders hinzulegen. Bei den Schmetterlingen funktioniert es zum Beispiel wesentlich besser, wenn man „von Flügel zu Flügel“ stanzt, als „von Oberteil zu Unterteil“ oder umgekehrt. Auch sollte man versuchen, die Stanzform nicht mit einer durchgehenden Stanzlinie zuerst durch die Big Shot zu drehen, sondern andere Seiten zu bevorzugen (z.B. gezackte Seite bei der Mini-Leckereientüte).
Sollten Teile trotzdem nicht ordentlich durchgestanzt werden, kann es helfen, das „Sandwich“ noch mit ein paar Blättern Kopierpapier zu verdicken.
Zum Anderen ist es gerade bei solch detaillierten Thinlits wie den Schmetterlingen oft schwierig, das Papier nach dem Stanzen aus der Stanzform zu lösen bzw. ist es umständlich, jedes kleine Teilchen aus der Form herauszuholen. Natürlich kann man diese mit einer spitzen Schere oder einem Piercingwerkzeug (Prickelnadel) herauslösen, aber warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten. Die eine ist Wachspapier. Dieses legt man zwischen Thinlit und Papier und kurbelt dies dann wie gewohnt durch die Big Shot. Durch das Wachspapier lösen sich alle Teile wunderschön aus der Form.
Die zweite Möglichkeit sind Trocknertücher. Das sind Tücher, die man z.B. mit verrauchter Kleidung in den Trockner gibt, damit diese wieder angenehm riecht. Ich hab mir die von Le*or geholt, die riechen auch noch dazu sehr gut. Wichtig ist, dass es trockene Tücher sind, die nicht ölhaltig sind! Von diesen Tüchern nimmt man 3-4 (am besten man probiert aus, wie es besser funktioniert), legt jedes einmal in der Mitte zusammen und dann alle aufeinander. So hat man dann 6-8 Schichten. Darauf kommt das Papier und darauf dann die Thinlits-Form. Das Ganze dann wie gewohnt durch die Big Shot kurbeln. Die Stanzform lässt sich anschließend ganz leicht herunternehmen – der ausgestanzte Teil haftet an den Tüchern. Man kann ihn dann recht gut von den Tüchern herunterziehen und die kleinen Teilchen bleiben weiterhin auf den Tüchern haften. Wenn man die Tücher von den Papierresten befreit, kann man diese noch viele weitere Male verwenden.
EDIT: Alternativen für das Wachspapier: Packpapier bzw. Butterbrotpapier. Funktioniert ebenso gut.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen Tipps ein wenig weiterhelfen.
Nicht vergessen: morgen ist wieder Sammelbestellung!!!
Liebe Grüße,
Tina